IFS Food 7 – Der neue Standard für die Lebensmittelindustrie einfach erklärt

Was ist IFS Food 7?

Der Standard IFS Food 7 ist ein durch die Global Food Safety Initiative (GFSI) anerkanntes Normalmaß für die Auditierung der Lebensmittelhersteller. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Lebensmittelsicherheit sowie der Qualität der Produkte und der Verfahren.

Der Standard gilt dabei für die Verarbeiter der Lebensmittel, genauso wie für Unternehmen, in welchen unverpackte Nahrungsmittel verpackt werden.
Der IFS Food 7 kommt überall dort zum Einsatz, wo die Produkte verarbeitet werden müssen, oder wo bei einer Erstverpackung die Gefahr von Kontaminationen des Produktes vorhanden ist. Der Standard ist hier wichtig für die Hersteller von Lebensmitteln, vor allem für die Hersteller der Eigenmarken, da die meisten Anforderungen die Einhaltung der Kundenspezifikationen überprüfen.
Der Standard IFS Food 7 unterstützt die Tätigkeit der Marketing- und der Produktionsabteilungen in den Bereichen Qualität und Markensicherheit. Der IFS Food wurde in Kooperation mit den Zertifizierungsstellen, der Lebensmittelindustrie, der Systemgastronomie sowie dem Handel entwickelt.

Schädlingsbekämpfung und Schädlingsmonitoring

Für die Schädlingsbekämpfung müssen die Unternehmen mehr Eigenverantwortung übernehmen und eine hierin ausgebildete Person muss gemäß IFS Food 7 die laufenden Überwachungen betreuen. Dazu wird eine qualifizierte Person benannt, welche für die Überwachung des Schädlingsmanagements, das Schädlingsmonitoring, verantwortlich ist.
In den GFSI-anerkannten Lebensmittelsicherheitsstandards gibt es dazu genaue Anforderungen an das Schädlingsmanagement. Jene Thematik gehört zu den Präventivprogrammen, welche ein Unternehmen genau umsetzen muss.

Digitales Monitoring sorgt dafür, dass ein Schädlingsfall unwahrscheinlich wird oder schnell erkannt werden kann. Präventiv oder im akuten Fall sorgt eine professionelle Schädlingsbekämpfung von Biotec-klute für kompetente Hilfe.


In Abhängigkeit von der Norm DIN EN 16636:2015-05 „Schädlingsbekämpfungsdienstleistungen –Kompetenzen und Anforderungen“ sieht einen speziellen Verfahrensablauf vor. Dies bedeutet, dass das Lebensmittelunternehmen die Verantwortung nicht vollständig an einen externen Dienstleister abgeben kann.

Wenn es dabei Abweichungen in jenem Bereich gibt, stellt sich die Frage nach den Bekämpfern. So trägt das Unternehmen jedoch nicht nur die Verantwortung dafür, präventive Maßnahmen umzusetzen, sondern zugleich für jene Leistung des von diesem beauftragten Dienstleisters. Dabei müssen die Leistungen von verantwortlichen internen Mitarbeitern überwacht und eventuell korrigiert werden.
Großküchen als Versorgungseinrichtungen in Mensen, Kantinen, Heimen, Krankenhäusern und vielen weiteren Einrichtungen sind in hohem Maße durch verschiedene Schädlinge gefährdet.
Die bedeutendsten Probleme bereiten Pharaoameisen, Schaben, Mäuse und Ratten. Dabei gelangen die Schädlinge meistens mit Verpackungen, passiv in den Bereich der Großküchen. Einmal angekommen, finden diese in den Großküchen die besten Bedingungen zum Überleben und zu ihrer Vermehrung vor.
Die Schädlinge mindern nicht nur die Qualität der Lebensmittel, sondern übertragen in erster Linie Mikroorganismen, Pilzsporen und Schmutz, die beim Menschen Allergien und Krankheiten auslösen können.
Zudem wirken sie auf die Menschen besonders abstoßend. Um die saubere Herstellung von Speisen in der Großküche nach IFS Food 7 zu garantieren, sind verschiedene rechtliche Regelungen erlassen worden, welche auch einen Schädlingsbefall einbeziehen. Vor allem die Verordnung zur Lebensmittelhygiene mit dem Hygiene-Management gemäß HACCP schreibt betriebseigene Kontrollen und Maßnahmen des Schädlingsbefalls vor und fordert bei einem bestehenden Befall eine fachgerechte Bekämpfung.