Woher kommen Augenringe?

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Es ist ein Phänomen, was wohl jeder kennt: Augenringe. Die dunklen Schatten unter den Augen hat wahrscheinlich jeder schon einmal bei sich selbst oder Menschen um einen herum gesehen. Aber woher kommen die Augenringe? Wie behandelt man Augenringe? Und wie kann man Augenringen vorbeugen?

Wie entstehen Augenringe?

Zunächst muss zwischen zwei Formen von Augenringen unterschieden werden. Die Augenringe, die man auch als halonierte Augen oder Halonierung der periorbitalen Regino bezeichnen kann, sind grundsätzlich dunkle, manchmal bläuliche Verfärbungen der Haut um die Augen, meist darunter.
Dabei kann es sich entweder um eine Hyperpigmentierung der Haut handeln oder eine Hautfärbung aufgrund der Gefäße, die direkt unter der Haut liegen. Diese Blutgefässe sind meist der Grund für die dunkel schimmernde Haut unter den Augen. Die Gefäße schimmern dann durch die sehr dünne Haut. Da es hier zum Beispiel nur eine sehr geringe Fettschicht gibt wirkt die Haut dünn und ist anfällig für die dunkle Verfärbung oder auch Falten. Dadurch, dass die Blutgefäße also dicht unter der Haut liegen sind sie sichtbarer als an anderen Körperstellen. Die dunklen Augenringe entstehen, wenn das Blut in den Gefäßen dunkler ist als normal, also weniger Sauerstoff im Blut vorhanden ist. Sauerstoffarmes Blut ist generell immer dunkler, je mehr Sauerstoff im Blut ist, desto heller ist es.
Manchmal können Augenringe auch angeboren, also von der Familie vererbt sein. In vielen Fällen handelt es sich dabei dann um die Pigmentierung der Haut um die Augen, weniger um die medizinisch bedingten Augenringe.

Warum entstehen Augenringe?

Das sauerstoffarme Blut in den Blutgefäßen unter der Haut unter den Augen kann viele Ursachen haben. Häufig ist Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, Zigarettenkonsum, zu viel Kaffee, Sauerstoffmangel durch z.B. zu viel Arbeit vor dem Computer und eine ungesunde Ernährung. All diese Verhaltensweisen und Gewohnheiten entziehen dem Blut Sauerstoff, die Auswirkungen sind dann im Gesicht unter den Augen ablesbar.
Auch ein starker Eisenmangel entzieht dem Blut Sauerstoff. Leiden Menschen also an einer Eisenunterversorgung können Augenringe ein Anzeichen dafür sein. Ebenso sorgt ein Zinkmangel für eine unzureichende Versorgung des Bluts mit Sauerstoff. woher-kommen-augenringe-schlafmangel
Auch bestimmte Krankheiten können ein Auslöser für Augenringe sein. Diabetes, Neurodermitis oder Allergien sind nicht selten der Grund für dunkle Verfärbungen unter den Augen.

Was tun gegen Augenringe?

Die genauen Ursachen und Gegenmittel lassen sich am besten mit einem Arzt besprechen.
Gegen vielen Gründe kann man selbst etwas tun – ausreichend schlafen, eine gesunde Lebensweise, genügend frische Luft. Ein generell gesundes Leben ist immer auch förderlich gegen Augenringe, beugt den Verfärbungen vor. Meist legen sich die dunklen Schatten auch schnell wieder, wenn man aktiv die Ursache angeht. Vitalstoffmängel können durch eine Umstellung der Ernährung behoben werden.
Sollten sich die Augenringe nicht von selbst durch solche Maßnahmen verbessern ist es ratsam einen Arzt dazu zu befragen.